" Taumel 2 ", 2011, Bronze, Höhe: 14 cm

Dort wo Ordnungen beginnen sich zu wandeln, ist ein Bereich der Unruhe und Bewegung, eine Zone der Angst und der Freiheit.
Es ist die Stelle, wo Fremdes sich mit Eigenem vermischt und uns zeigt, dass alles auch anders sein könnte. Die Werkgruppe "Taumel" zeigt
Momente aus dieser Übergangszone. Die Akteure dieser Szenen taumeln zwischen Lebensfreude und Haltlosigkeit. Sie strecken ihre Arme aus,
als wollten sie zueinander kommen und wenden sich gleichzeitig ab. Aus manchen Perspektiven berühren sie einander scheinbar.
Es spielt sich etwas zwischen ihnen ab.
Ihre Gesten lassen sich jedoch nicht bestimmten Handlungen und keinem bestimmten Gefühl zuordnen. In einem Zustand der Ambivalenz,
zeigen sie den Moment zwischen Vergangenem und Zukünftigem, den Moment in dem wir zögern, bevor wir eine Entscheidung treffen und
bevor aus einem empfangenen Impuls die nächste Handlung erwächst. Es ist ein Moment der Unsicherheit und der Freiheit.

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