"Stadtfinden - Gedanken zu einer Stadt" | Künstlergruppe Richtung 4, Detail, 2010, Keramik, 2 m x 2 m

(Foto: Petra Schwenzfeier)

Jeder der sich in eine Stadt begibt, hat sein eigenes Stadtbild. "Denn woraus besteht eine Stadt? Aus allem, was in ihr gesagt, geträumt,
zerstört, geschehen ist. Aus dem Gebauten, dem Verschwundenen, dem Geträumten, das nie verwirklicht wurde. (...)
Eine Stadt, das sind alle Worte, die dort je gesprochen wurden, ein unaufhörliches, nie endendes Murmeln, Flüstern, Singen und Schreien,
das durch die Jahrhunderte hier ertönte und wieder verwehte. (...) Wer will, kann es hören. Es lebt fort in Archiven, Gedichten,
in Straßennamen und Sprichwörtern, in Wortschatz und Tonfall der Sprache (...) Die Stadt ist ein Buch, der Spaziergänger sein Leser.
Er kann auf jeder beliebigen Seite beginnen, vor- und zurückgehen in Raum und Zeit." Cees Noteboom
Zum Themenjahr "Halle verändert" der Franckeschen Stiftungen entstand diese Arbeit, die vier individuelle Sichtweisen auf das heutige
Halle zeigt. Dabei dienen keramische Tafeln als Träger die Gedanken über Halle zu visualisieren. Auf diesen Tafeln sind Szenen des Alltags
festgehalten. Flüchtig wahrgenommene Worte, Formen und Strukturen sammeln sich auf einer Fliese und reihen sich an weitere Fliesen
zu unserer persönlichen Sicht auf die Stadt.
Aus Erinnerungen, Fragmenten und Spuren entsteht ein Bild, das die Vielfalt der Stadt widerspiegelt.

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